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Aufs Setting und die innere Einstellung kommt's an

Der eigene Verlauf, Handpan spielen zu lernen, ist immer ganz individuell. Gleichzeitig gibt es ein paar Grundrezeptzutaten, die wir hier mit Dir teilen, damit Dir Deine Reise besonders leicht fällt und viel Freude macht.

 

Die beste Umgebung und Zeit fürs Spielen

Sich eine schöne Umgebung einzurichten hilft zur Ruhe zu kommen und erleichtert die tägliche Gewohnheit, sich es mit der eigenen Handpan gemütlich zu machen und zu spielen. Im Idealfall brauchst Du Dein zugelegtes Equipment und deinen Platz nicht erst lange aufzubauen und kannst direkt in einer Wohlfühlatmosphäre losstarten. Noten, Tutorials und Deine Notizen legst Du Dir bestenfalls jederzeit griffbereit schon irgendwie vor Ort, sodass Du schnell ohne viel Vorlauf zum Üben kommst.

Wenn Du die Möglichkeit dazu hast, kannst Du dich zu verschiedenen Uhrzeiten an der Handpan versuchen. Vielleicht stellst Du fest, dass es unterschiedlich gut läuft? Es lohnt sich, auszuprobieren und Dich auf Deinen eigenen Rythmus einzutunen. Dann kann es sinnvoll sein, sich eine feste Zeit freizuhalten. Manchmal ist das natürlich nicht möglich. Auch wenn Du mal nicht ganz so viel Zeit hast, verwende das nicht als Ausreden, sondern nutze jede freie Sekunde, in der es sich gut anfühlt. Fast immer wirst Du feststellen, dass Handpan spielen dein Zeitgefühl ausdehnt, Dich erdet und Dir so tatsächlich bei Deiner Zeitgestaltung dienlich ist – grade dann wenns mal eher stressig ist. Grundsätzlich gilt: wenig gespielt ist immer besser als gar nicht :-)

Da wir gerade beim Thema Zeit sind, time-logging kann ein gutes Mittel sein, um sich eigener Gewohnheiten bewusster zu werden. Wenn Du mal eine Woche aufschreibst was Du so alles machst, kannst Du Dir vielleicht mehr Zeit für das Handpan spielen und andere Aktivitäten freischaufeln.

Freiraum von Ablenkungen

Wenn Du ein Musikinstrument übst, ist es von Vorteil, dass Du in dieser Zeit konzentiert und frei von Ablenkungen bei der Sache bleibst. Da Du vielleicht mit digitalen Medien das Spielen lernst, empfehlen wir in jedem Fall sämtliche Benachrichtigungen für diesen Zeitraum zu deaktivieren. Bei den meisten Geräten geht das mit einem oder zwei Klicks. Zusätzlich kannst Du ein bitte-nicht-stören Notiz an Deinem Aufenthaltsort anbringen, sodass auch Freunde und Familie Bescheid wissen, dass Du jetzt übst :-). Um den Kopf gänzlich freizubekommen kann eine kurze Innenkehr oder ein simples Notieren, was Du grade an gedanklichen Todos loswerden möchtest, sehr hilfreich sein. Lege diese Liste dann beiseite und komm ganz bei Dir und Deiner Handpan an. Jetzt ist Zeit für euch.

Der passende Vorsatz - Was willst Du jetzt üben?

Es gibt unzählige Videos im Netz und sehr viele Techniken, womit Du dich beschäftigen kannst. Wenn Du Deine Konzentration in viele Richtungen zerstreust, kommt ein entsprechendes Ergebnis und wir wollen Frustration und Stagnation vermeiden. Lass Dich nicht einschüchtern von der überwältigenden Menge an Überangebot und mach Dir klar, Du bist da wo immer Du auch grade stehst genau richtig. Nähere Dich aus einer Haltung der Fülle an das heran, was Dich anzieht und inspiriert und nimm Dir sämtlichen Input nur einzeln vor.

Vielleicht schätzt Du kurz ein, wie weit Du gerade bist und wo Du als nächsten Schritt gerne hinkommen möchtest. Gestalte Deine Suche im Netz entsprechend, zum Beispiel durch Schlagwörter wie “Exercise”, “Beginner”, “Intermediate”, “Professional”. Schau Dir gerne dazu kurz ein paar Tutorials an und starte möglichst direkt mit etwas, das Dich anspricht.

Was sind die wichtigsten Fähigkeiten an der Handpan, die Du gerade für Dein Weiterkommen üben möchtest? Fühlen sich Deine Basics schon so fest an, dass Du zum nächsten übergehen magst? Wir empfehlen, schrittweise 2-3 Techniken zu wählen und die dann über mehrere Monate intensiv zu üben, bis Du sie sozusagen im Schlaf drauf hast. Übe die Techniken mindestens so lange, dass Du sie flexibel in Dein Spiel integrieren kannst und einigermaßen zufrieden mit dem Sound bist, bevor Du zur nächsten Technik übergehst. Es macht Sinn, sich immer wieder zu hinterfragen und beispielsweise auch mal aufzunehmen. Hör Dich selbst an oder tausch Dich mit Anderen darüber aus – es bringt Dich nur weiter!

Tutorials der Reihe nach durchzugehen kann, muss aber nicht sinnvoll sein. Vielleicht stehst Du grade einfach woanders? Das gilt insbesondere, falls Du schon eine Weile spieltst – Du sollst Dich ja auch nicht langweilen. Dein Musiktagebuch erleichtert es Dir, Dein eigenes Programm zu erstellen, da Du regelmäßig beim Notieren reflektierst, woran Du gerne feilen möchtest. Mit der Zeit findest Du da ganz Deinen Flow.

Unterscheide zwischen Techniktraining und Musik machen beim Handpan üben

Weiterhin  ist es gut, wenn Du Deine Konzentration über Zeitabschnitte auf höchstens 2-3 Techniken  legst, um Erfolge zeitnah zu sehen. Das stärkt wiederum Dein Selbstvertrauen. Später ergänzt sich alles und die Dinge sind leichter zu erlernen, die Lernerfolge kommen schneller. Anfangs kann es zunächst etwas mühsam sein bis Du zufrieden bist. Aber keine Sorge, mit Hingabe, Vertrauen und sicherlich auch Liebe und Faszination zum Instrument und zur Musik, findest Du zuversichtlich Deinen Stil und auch Dein Lerntempo.

Die Einstellung zum eigenen Spiel - Viel Freude hilft viel :-)

Hand aufs Herz: Jede*r schaut sich gerne mal das ein oder andere von Profis ab. Die Kunst dabei ist, sich selbst nie zu vergleichen und schon gar nicht schlecht zu reden. Dein Referenzmaßstab liegt allein und einzig in Dir. Was so banal klingt hat tatsächlich eine enorme Tragweite, weshalb wir hier nochmals so ausdrücklich darauf hinweisen.

Wichtig ist, sich selbst gut zu behandeln, da das mindestens unterbewusst prägt und einen zielführenden Beitrag leistet. Stell Dir vor, dass Du Dir regelmäßig innerlich sagst: Ich bin genau richtig und lerne in meinem Tempo das und so wie es mir Freude macht . Welche Emotionen kannst Du da bemerken? Nimm einfach Deine Haltung dir selbst gegenüber wahr und umarme Dich innerlich, auch wenn Du mal Frust, Ärger oder Enttäuschung bemerkst. Sei zuversichtlich, dass Dich ein guter Umgang mit Dir Selbst beim Handpan spielen lernen zu einem wundervollen Ergebnis führt. Lege Deinen Bewusstseinszustand auf Dankbarkeit und Freude, zum Beispiel für den Tag oder auch einfach gerade dafür, dass Du Dein Instrument jetzt gerade spielen darfst. Trete Dir und Deinem gegenwärtigen Entwicklungszustand mit Akzeptanz gegenüber. Vermutlich ist es kaum zu überschätzen, wie viel eigentlich unterbewusst läuft und Du Dich so dementsprechend selbst unterstützen kannst.

Erstmal Innehalten

Nach einem stressigen Tag hilft es, erst mal mehrere Minuten tief durch den Bauch zu atmen und nach einigen Momenten von Ruhe im Denken mit dem Spiel bzw. mit dem Üben zu beginnen. Meditation kann hier ebenfalls sehr hilfreich sein. Tief durch den Bauch atmen befreit nach und nach von Angestautem.
Lass Deine Erwartungen los, spielerisch und mit Freude lernt es sich am Besten. Du kannst Dir auch in Aussicht stellen, falls Du erstmals autodidaktisch und mit Videotutorials unterwegs bist, Dass Du Dir gegebenenfalls zu einem zukünftigen Zeitpunkt mit Unterrichtsstunden Unterstützung hinzuholst.

Geteilte Freude ist mehrfache Freude

Vielleicht kennst Du jemand in Deiner Umgebung, der oder die auch gerade Hanpan lernt? Schließt euch zusammen! So könnt ihr euch gegenseitig inspirieren. Womöglich wollt ihr euch sogar gleich direkt am Anfang zusammentun und eure Handpans gemeinsam kaufen? So könnt ihr eure Klänge aufeinander abstimmen! Lies dazu unseren Artikel zu passenden Handpan Stimmungen.

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